
Der Spruch ist von mir. Alle folgenden von Radio Müller persönlich.
Zur Verpflichtung von Mats Hummels:
„Wir haben auf jeden Fall Druck gemacht, aufgrund der Fehl-Transferpolitik der letzten Jahre, als uns ein Schafkopfspieler nach dem anderen abhandengekommen ist. Jetzt haben wir endlich den richtigen Weg eingeschlagen.“
Nach seinem Tor zum 1:0 gegen die USA bei der FIFA WM 2014:
„Den habe ich ausnahmsweise mal so getroffen wie ich wollte – geht also auch!“
Über das Feiern von Rekorden:
„Wenn wir für jeden Rekord, den einer bei uns aufstellt, einen ausgeben, sind wir selten nüchtern.“
Auf die Frage, ob er nach dem 4:4 der Dortmunder gegen Stuttgart in der Saison 11/12 einen ausgegeben habe:
„Ich habe bei der Rezeption angerufen und habe nach drei Wasser still, drei Wasser medium und zwei Bananen gefragt. Auf meine Kosten.“
Über die 206 Ballkontakte von Xabi Alonso beim 2:0 Sieg in Köln am 27.09.2014:
„200 Ballkontakte! Dafür brauche ich eine ganze Saison!“
Auf die Frage, wann er Papa werde:
„Ich bin aktuell sportlich und beruflich ziemlich eingespannt. Ich weiß nicht, wie die anderen das hinkriegen, neben dem Fußball auch noch hauptberuflich Papa zu sein. Bei uns zu Hause ist das noch kein Thema, was wir aktiv angehen. Wir sind noch in der Trainingsphase.“
Über seine Nervosität einen Tag vor dem Champions League Finale 2013:
„Ich kann ja nur von mir sprechen, ich weiß ja nicht wie sich die anderen fühlen, die haben natürlich nicht diese Mordserfahrung auf dem Buckel, wie ich mit meinen 23 Jahren.“
Über den Einfluss junger Spieler in der Nationalmannschaft auf die Etablierten:
„Das ist wie mit Hunden. Wenn du einen alten Hund hast – gut, ich bin noch kein alter Hund –, wenn du einen mittelalten Hund hast, und du kriegst einen Welpen dazu, dann belebt das den auch wieder!“
Über die Verletzungsmisere in der Saison 14/15:
„Ich bin der Müller ohne Wohlfahrt. Da kenne ich mich nicht aus.“
Auf die Frage einer kolumbianischen Reporterin nach dem Goldenen Schuh bei der WM 2014:
„Des interessiert mi ois ned, der Scheißdreck! Weltmeister samma! Den Pott hamma! Den scheiß goldnen Schuah kannst dir hinter d’Ohrn schmiern!“
Auf die Frage eines TV-Reporters, ob Deutschland nach dem Sieg gegen Italien jetzt Europameister 2016 werden wolle:
„Nee, auf gar keinen Fall. Unser Ziel war immer, im Halbfinale auszuscheiden und dementsprechend werden wir auch mit einer laschen Einstellung in die Partie gehen.“
Zum Buch von Philipp Lahm:
„Er hat noch keine Exemplare verteilt, aber ich lasse mir eine Widmung reinschreiben.“
Auf die Frage, wie er seiner Verlobten den Heiratsantrag gemacht hat:
„Auf die Knie geht man nur beim Torjubel.“
Nach dem Sieg gegen England bei der WM 2010:
„Jetzt steuern wir auf unser großes Ziel hin. Ich habe auf jeden Fall in meiner Vitrine noch einen Platz frei. Beim 3:1 habe ich Glück gehabt. Gott sei Dank habe ich mich für die richtige Ecke entschieden. Ich sage mir vorher immer, nicht hektisch werden.“ Nach kurzer Pause: „Darf ich noch jemanden grüßen? Ich grüße die beiden Omas und den Opa.“
Nach einem 5:0 Sieg gegen den HSV:
„Es macht Spaß uns zuzuschauen. Auch wenn ich selbst nicht zugeschaut habe.“
Nach Beendigung seiner 1162 minütigen Torflaute per Kopfballtreffer in der Saison 11/12 gegen Kaiserslautern:
„Ich war selbst überrascht, dass ich so hoch springen und mich gegen drei Bullen durchsetzen kann.“
Auf die Frage bei wieviel Prozent er sei:
„Ich weiß ja nicht, wo bei mir 100 Prozent sind.“
Auf die Frage, ob es einen besseren Klub für ihn gäbe als den FC Bayern:
„Das weiß man nicht, ich habe es nicht ausprobiert. Oder doch: Beim TSV Pähl habe ich mal 70 Tore in einer Saison geschossen, aber das war noch in der E-Jugend.“
Nach einem Pokalfight inklusive Verlängerung gegen Leverkusen:
„Es ist tatsächlich schwierig, dass man mit diesen 120 Minuten in den Knochen am Samstagmorgen aufsteht und sagt: Hurra, heute geht“s gegen Eintracht Frankfurt zu Hause und die putzen wir weg. Aber weggeputzt haben wir sie dann trotzdem.“
Schreit nach dem Pokalsieg und damit dem Triple 2013 ins TV-Außenmikrophon:
„Das ist die geilste Mannschaft – ääh do mundo!“
Über die 1:3 Niederlage in Gladbach in der Saison 11/12:
„Wir sind extrem beschissen gestartet, zwischendrin war es okay, dann war es wieder beschissen, dann war es wieder bemüht, und dann war es nochmal beschissen.“
Nachdem er beim 4:0 CL-Sieg gegen den FC Barcelona 2013 vor dem Tor von Arjen Robben einen Gegenspieler blockte:
„Internationale Härte. Was nicht gepfiffen wurde, muss man nicht pfeifen. Wenn ich schon mal eine clevere Aktion im Spiel habe, dann kann man das auch weiterlaufen lassen.“
Auf die Frage, wie er seine zwei Tore beim 4:0 CL-Sieg gegen den FC Barcelona 2013 genießt und sich drüber freut:
„Ich fahre nach Hause, beginne die Behandlung für meinen Schlag, den ich abbekommen habe, fahre zum Training, lasse mich ein bisschen feiern und dann geht es weiter Richtung Samstag.“
Auf die Frage, was sich in den ersten 1 1/2 Jahren als Profi bei ihm geändert hat.
„Zu Beginn der ersten Saison unter van Gaal waren noch nicht alle Spinde fertig. Ich musste mich deswegen die erste Zeit unter der Wäscheleine umziehen, an der wir unsere verschwitzten Pulsmessgurte aufhängen. Mittlerweile habe ich meinen eigenen Spind – zwischen Arjen Robben und dem Klo.“
Auf die Frage im Sommer 2012 nach seinen Zukunftsplänen:
„Lebenslang Bayern München? Dazu kann ich seriös erst etwas sagen, wenn ich tot bin.“
Zum Kleidungsstil von Jerome Boateng:
„Der trägt das mit einer Inbrunst – das passt einfach. Wenn ich so etwas tragen würde, würden mich die Leute fragen, ob jetzt ganzjährig der Fasching ausgebrochen ist.“
Auf die Frage, ob man denn irgendwelche Kräfte gegen die des Papstes hat, weil Argentinien (bei der WM2014) ja mit der Hilfe des Papstes antritt:
(Schließt die Augen) „Ich muss niemanden sehen, aber darf ich raten? Die Frage kommt von RTL?“
Auf die Frage bei der WM 2010 vor dem Spiel gegen England, was er von Frank Lampard halte:
„Es hilft ja nichts, dass du einen Lampard anschaust, als wäre er Gott.“
Auf die Frage, ob er selbst manchmal überrascht ist, wenn ihm plötzlich ein Tor gelingt, nachdem vorher das ganze Spiel nichts zusammen lief:
„Nein, das bin ich schon gewohnt.“
Nach dem WM-Titel 2014:
„Es gibt nicht mehr viel zu gewinnen, das ist schon richtig. Aber trotzdem kann ich mich nicht hinstellen und sagen, jetzt will ich keinen Fußball mehr spielen. Ich liebe Fußball.“
Über seine EM 2016:
„100% Torquote! In keinem Spiel getroffen.“
Über die Weltfußballerwahl 2011:
„Ich muss erstmal verdauen, dass ich nicht gewonnen habe. Habe mit dem Sieg gerechnet.“
Versucht dem überforderten russischen Reporter die Bedeutung des „Mia san mia“ zu erklären:
„We have a big breast.“
Nach einer Gelb-Roten Karte gegen Bordeaux in der Champions League 2009:
„Ich bin selbst etwas verblüfft. Ich hätte nie damit gerechnet, dass ich mal eine Gelb-Rote Karte bekomme. Normalerweise tue ich mich schon schwer, eine Gelbe Karte zu bekommen. Es war schon alles scheiße.“
Stellt Mutmaßungen an, warum er so selten verletzt ist:
„Wo keine Muskeln sind, kannst du dir auch nicht weh tun. Meine Waden sind so dünn, da kann kein Gegner die Knochen treffen, weil man sie so schlecht sieht.“
Über die hohen Temperaturen am 4.07.2014 im Maracana in Rio beim 1:0 WM Viertelfinalsieg gegen Frankreich:
„Es war schon wie in einer Grillbude. Da merkt man erstmal, was für ein faszinierendes Gebilde so ein Kaktus ist, da nicht einzugehen.“
Auf die Frage eines Bild-Reporters nach seinen Wünschen im Jahr 2016:
„Mein Hauptziel ist es, so wenig wie möglich Interviews mit der Bild zu führen.“
Der damals 20 jährige vor der Nominierung des Kaders für die WM 2010:
„Ich werde demnächst einen Urlaub buchen. Mit Reiserücktrittsversicherung.“
Über den Sieg gegen Argentien bei der WM 2010:
„Fantastisch. Es ist Wahnsinn, Argentinien mit 4:0 zu besiegen. Ein solches Ergebnis ist kaum zu beschreiben. Ich glaube, in Deutschland bebt gerade die Erde, und so muss das auch gefeiert werden.“
Während der WM 2014:
„Langsam habe ich das Gefühl, dass ich mit meinem linken Fuß mehr anfangen kann als nur Bier zu holen.“
Über seinen einzigartigen Spielstil:
„Wer mich kennt, der weiß, dass ich mehr meinem Instinkt folge als Anweisungen von Trainern.“
Nochmal über seinen einzigartigen Spielstil:
„Ich definiere mich eben über die Effizienz und Gradlinigkeit. Wenn ich mal irgendwo bin und ein kleines Kind fragt mich: Zeig mir mal ein paar Tricks, muss ich sagen: Ich kann keine Tricks. Die wollen dann immer irgendwelche Zaubereien sehen, Ball hoch halten, viermal um die eigene Achse und so was. Aber das war noch nie mein Fachgebiet.“
Auf die Frage, wie weit er nach vorne blickt:
„Wir Fußballer denken eh nur von heute bis gestern.“
Könnte die umfangreichste Sammlung an Thomas Müller Sprüchen und Zitaten sein. Mir ist jedenfalls keine umfangreichere begegnet. Falls ihr noch mehr Zitate und Sprüche von Thomas Müller parat habt, würde ich mich freuen, wenn ihr sie via Kommentar rüberflankt.

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